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Aktuelles

Angesichts des anhaltenden Sterbens auf dem Mittelmeer ruft United4Rescue zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni auf, der Toten zu gedenken und Bootsflüchtlinge in Seenot zu retten. Bundesweit sind Kirchengemeinden eingeladen, sich der Fürbitte anzuschließen. “Als Christinnen und Christen macht uns das tausendfache Sterben auf dem Mittelmeer sprachlos.” sagt Dr. Thies Gundlach, Pastor und Vorstandsmitglied (...).

Die Beantragung von Leistungen der Pflegeversicherung kann für viele Betroffene und ihre Angehörigen eine Herausforderung darstellen. Doch es gibt Hilfe: Die Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz haben einen umfassenden Überblick über die Leistungen der sozialen Pflegeversicherung (SGB XI) zusammengestellt und stellen diesen Pflegeberater:innen zur Verfügung. Doch nicht alle Menschen in NRW sprechen Deutsch als Muttersprache.

Der 27. Grundrechte-Report wirft unter dem Titel "Krieg, Klima, Krise" einen Blick auf die aktuellen Gefährdungen der Grundrechte und zentraler Verfassungsprinzipien anhand konkreter Fälle des Jahres 2022. Der Report analysiert und kritisiert Entscheidungen von Parlamenten, Behörden und Gerichten, aber auch von Privatunternehmen. Der Report wird von zehn Bürgerrechtsorganisationen herausgegeben.

Als Teil eines Bündnisses von mehr als 50 Organisationen fordert PRO ASYL die Bundesregierung zur Abkehr von ihren Plänen zur Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems auf. Mit Blick auf das Treffen der EU-Innenminister*innen am 8. Juni 2023 appelliert das Bündnis an Innenministerin Nancy Faeser (SPD), ihrer humanitären Verantwortung gerecht zu werden und ihren eigenen Koalitionsvertrag ernst zu nehmen.

Das Bundeskriminalamt und das Bundesinnenministerium veröffentlichten im Mai Zahlen zur politisch motivierten Kriminalität des Jahres 2022. Die Zahl politisch motivierter Straftaten hat sich erneut deutlich erhöht. Sie ist auf 58.916 Delikte angestiegen und hat einen neuen Höchststand politisch motivierter Kriminalität erreicht. Gleichzeitig bestätigt ein Anstieg rechtsmotivierter Straftaten um gut sieben Prozent (...)

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Gegenwart. Mit seinen Auswirkungen auf das Migrationsgeschehen beschäftigt sich der Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) in seinem Jahresgutachten 2023. Die Empfehlung des Expertengremiums: Mit drei Instrumenten – dem Klima-Pass, der Klima-Card und dem Klima-Arbeitsvisum – kann die Bundesregierung international eine Vorreiterrolle einnehmen.

Die Interkulturelle Woche 2020 findet statt

Good Practice

Das Ensemble Sospiratem kann für Auftritte im Rahmen der Interkulturellen Woche gebucht werden.

Im Programm "Der Übersetzer der Sehnsüchte" werden Schöpfungen der drei großen Weltreligionen zu Gehör gebracht. Das "Ensemble Sopiratem" stellt Musik und Texte vor, die zum Großteil aus dem spanischen Mittelalter stammen - und somit aus einer Periode, in der die drei Religionen viel selbstverständlicher zusammenlebten, als es heute den Anschein hat.

Serhat Dogan steht seit vielen Jahren in Deutschland auf der Bühne, tritt in Fernsehsendungen und Comedyshows auf. Foto: Britta Schüßling

Serhat Dogan ist mit seinen Comedy-Programmen fast schon Stammgast bei der Interkulturellen Woche. Jetzt ist er mit seiner Autobiografie "Mein Visum war ein Witz" auf Tour, die er zusammen mit Käthe Lachmann verfasst hat. Darin erzählen die beiden, wie Dogan mit einem "Comedy-Visum" nach Deutschland kommt.

Die Freiburger Fotografin Ellen Schmauss vor einer Wand mit Porträts der Ausstellung. Foto: Schmauss

Mit einem respektvollen Augenmerk auf Frauen widmet sich eine Ausstel-lung der Freiburger Fotografin Ellen Schmauss der bunten Vielfalt. "Weltenfrauen – Im Gewand der Vielfalt" zeigt über 100 Portraits von Frauen in traditionellen Gewändern ihrer Herkunftsländer. Die würde-vollen Portraits werfen ein Licht auf die Diversität unserer Gesellschaft.

Willkommenskultur 2015: Am 5. September brachten Hunderte Freiwillige Lebensmittel, Geträmke und Kleidung für Geflüchtete in den Hauptbahnhof in Frankfurt am Main. Foto: imago/epd

In seinem Buch "Deutschland und seine Flüchtlinge" analysiert der Sozialethiker Uwe Becker die wechselnden medialen Debatten und ihrem Widerhall in politischen Entscheidungen ab dem "Sommer der Flucht" 2015. Becker kann für Lesungen, Diskussionsrunden und andere Formate im Rahmen der IKW angefragt werden.

Bei "Meet a Jew" steht nicht die Geschichte im Vordergrund, sondern der lebendige Alltag von Jüdinnen und Juden heute. Foto: Meet a Jew

Das Projekt "Meet a Jew" koordiniert bundesweit Begegnungen von ehrenamtlichen jüdischen Projekt-teilnehmenden mit Gruppen aus dem Bildungsbereich: von der Schulklasse bis zur Konfirmandengruppe, von der Volkshochschule bis zum Gesprächskreis einer Kirchengemeinde, vom Sportverein bis zur Universität.

YOUNIWORTH, die mobile Ausstellung der Jugendmigrationsdienste (JMD), richtet den Blick auf das Zusammenleben junger Menschen in Deutschland. Ziel der Ausstellung ist es, für die Themen Jugend und Migration zu sensibilisieren, Vorurteile zu hinterfragen und einander besser kennenzulernen.

Videos

Video-Übersicht

Das Auftaktreferat der Online-Vorbereitungstagung zur Interkul-turellen Woche 2023: Ferda Ataman, die unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, spricht über Aufgaben und Ziele der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und der Beauftragten. Sie ist seit Juli 2022 im Amt, zuvor war sie unter anderem als Buchautorin, Journalistin und Kolumnistin tätig.

Die Bestseller-Autorin Florence Brokowski-Shekete las bei der Online-Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2023 aus ihrem neuen Buch "Raus aus den Schubladen! Meine Gespräche mit Schwarzen Deutschen". Zusammen mit Marion Kuchenny produziert sie den Podcast schwarzweiss, bei dem verschiedene Aspekte des Themas Rassismus diskutiert werden.

Bei der Online-Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche im Februar 2023 sprachen Dr. Klaus Holz, Generalsekretär der evangelischen Akademien in Deutschland, und Dr. Felix Axster vom Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin, über das Verhältnis von Rassismus und Antisemitismus.

Hefteinträge

Papst Franziskus. Foto: Andries Felix/123rf.com
Welttag des Migranten und des Flüchtlings

"Migration sollte immer eine freie Entscheidung sein, aber in vielen Fällen ist sie das auch heute noch nicht." Das schreibt Papst Franziskus in seiner Botschaft zum 109. Welttag des Migranten und Flüchtlings, die den Titel "Frei in der Entscheidung auszuwandern oder zu bleiben" trägt.

Iryna Savchenko (l.) mit Hamado Dipam vom Vorstand des "Netzwerks Rassismus- und Diskriminierungsfreies Bayern" sowie Villy Wiegel, der Vorsitzenden des Ansbacher Integrationsbeirates. Foto: Victoria Reientenko
Vielfalt gestalten

Iryna Savchenko ist Integrationsbeauftragte in Ansbach, wo sie auch die Aktivitäten der Interkulturellen Woche koordiniert. Im Interview berichtet sie, wie sie den Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine erlebt hat und wie die Ankunft von Geflüchteten ihre Arbeit – und das Programm der IKW – beeinflusst hat.

Ankommen und bleiben

Der Migrationshintergrund steht seit längerem in der Kritik. Das Statistische Bundesamt hat deshalb eine neue Kategorie eingeführt. Erstmals liegen jetzt Zahlen dazu vor. Wirklich abgeschafft wird der Migrationshintergrund aber nicht. Der Mediendienst Integration hat die wichtigsten Informationen in einem Factsheet zusammengefasst. Wir veröffentlichen eine Kurzversion.