Die Interkulturelle Woche kurz erklären – vor dieser Aufgabe stehen viele Organisierende, zum Beispiel bei Presseterminen. Besonders, wenn Fernsehsender oder Radiostationen einen O-Ton haben wollen, sollten die Formulierungen gut überlegt sein. Für Ungeübte kann das durchaus eine Herausforderung sein, in wenigen Worten das Wesentliche zur IKW "unfallfrei" rüberzubringen.
Wie das perfekt gelingt, zeigt in diesem Beispiel Nadja Pfister, die Leiterin der Koordinierungsstelle für Migration und Teilhabe des Landkreises Wittmund in Niedersachsen. Sie wurde von Radio Jade interviewt und hat ihre Sache ganz großartig gemacht. Vorbildlich ist etwa der Hinweis zu Beginn auf den bundesweiten Charakter der Interkulturellen Woche und die lange Geschichte – das verleiht jeder lokalen IKW mehr Gewicht. Gerne darf hier auch der Hinweis auf die insgesamt rund 5000 Veranstaltungen in über 600 Städten und Gemeinden im ganzen Land kommen.
Unser Tipp: Wer absehen kann, dass bei einem Pressegespräch auch O-Töne abgefragt werden und sich noch nicht sicher fühlt, kann das freie Sprechen zu Hause oder im Büro vor der Familie, Freunden oder Kolleg*innen üben. Es kann helfen, sich einen kleinen Text aufzuschreiben und ihn zu wiederholen, bis das Gesprochene natürlich und nicht abgelesen oder auswendig gelernt klingt. Außerdem ist es kein Problem, bei einem Statement mehrfach anzusetzen, wenn es nicht gleich klappt.
Die Textbausteine aus der Selbstbeschreibung auf der IKW-Homepage dürfen gerne genutzt werden.