Für Gottesdienste

Interreligiöses Friedensgebet Sinsheim

Wie können unterschiedliche Religionen miteinander feiern? Diese Frage bewegt nicht nur den Sinsheimer Rat der Religionen, dies ist eine grundsätzliche Frage. Zur Interkulturellen Woche veranstaltete der Rat ein interreligiöses Gebet – und nahm sich für die Vorbereitung viel Zeit zum Kennenlernen.

Cover Fürbitte EKD-Jahreslosung

"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." Dieser Satz aus dem 1. Korintherbrief ist die Jahreslosung der Evangelischen Kirche für 2024. Die Pastorin und Autorin Birgit Mattausch hat dazu für die Seenotrettungsorganisation United4Rescue eine Fürbitte formuliert, die auch im Rahmen der IKW verwendet werden kann.

Sie gestalteten die Veranstaltung (v. l.): Organist Markus Köppen, Mitorganisatorin Dagmar Matthies, Erol Öksüz, Dr. Jochen Sieper (liberale jüdische Gemeinde), Necdet Koc (Imam der türkisch-islamischen Gemeinde), Kerstin Tiemann (Superintendentin des ev.-luth. Kirchenkreises Cuxhaven-Hadeln) und Christian Piegenschke (Pfarrer der röm-kath. Gemeinde). Foto: Norbert Matthies

"Neue Räume – für Begegnungen – für Menschen – für Gott" – zu  diesem Thema luden die Interreligiösen Begegnungen Cuxhaven am Sonntag, 24. September, dem Auftakt der deutschlandweiten Interkulturellen Woche 2023, zum 11. Interreligiösen Gebet in die römisch-katholische Pfarrkirche St. Marien ein.

Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen und EKD-Ratsvorsitzende, und der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck hielten beim bundesweiten IKW-Auftakt in Bottrop eine Dialogpredigt. Foto: ÖVA

Bei der bundesweiten Eröffnung der Interkulturellen Woche 2023 in Bottrop wurde ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, der unter dem Motto "Neue Räume" stand. Thema war die biblische Erzählung des Turmbaus zu Babel (Genesis 11, 1-9 ). Wir dokumentieren die Dialogpredigt, die dort gehalten wurde.

Flagge United4Rescue. Foto: United4Rescue / Guillaume Duez

Angesichts des anhaltenden Sterbens auf dem Mittelmeer ruft United4Rescue zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni auf, der Toten zu gedenken und Bootsflüchtlinge in Seenot zu retten. Bundesweit sind Kirchengemeinden eingeladen, sich der Fürbitte anzuschließen.

Bischof Emmanuel von Christoupolis, Landesbischöfin Heike Springhart und Erzbischof Stephan Burger (v. l.) hielten eine Trialog-Predigt. Foto: ÖVA

Beim ökumenischen Open-Air-Gottesdienst zur bundesweiten Eröffnung der Interkulturellen Woche am 25. September 2022 in Heidelberg hielten Erzbischof Stephan Burger, Bischof Emmanuel von Christoupolis und Landesbischöfin Heike Springhart eine Trialog-Predigt zur Manna-Geschichte und ihren aktuellen Bezügen.

Sie gestalteten den Auftakt in Cuxhaven (v. l.): Erol Öksüz, Imam Neçdet Koç, Olaa Alkasha, P. Dr. Lutz Meyer, Dagmar Matthies, Pfr. Christian Piegenschke, P. Dr. Bogdan Dabrowski.

Zum Auftakt der deutschlandweiten Interkulturellen Woche 2022 luden die Interreligiösen Begegnungen Cuxhaven zum zehnten Interreligiösen Gebet in die evangelisch-lutherische Emmauskirche ein. Dort trugen Geistliche verschiedener Religions-gemeinschaften Texte und Gebete zum Thema "Freundschaft in Vielfalt und ein neues Jahr im Glauben vor".

Auf den Gebetskarten findet sich ein Klagegebet sowie ein Segen und Zuspruch.

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat viele Millionen Menschen zur Flucht gezwungen. Allein nach Deutschland sind rund eine Millionen Ukrainer*innen gekommen, in der Hoffnung auf Schutz. Gerade im Gebet ist die eigene Muttersprache wichtig. Daher bietet die EKD für ukrainische Geflüchtete zwei Gebete an, jeweils auf Ukrainisch und Deutsch.