Aktuelle Meldungen 2020
Neue Publikation: "Menschenrechte und Wohnen" Wohnen und Wohnungsnot gehören zu den Themen, die im Rahmen der Interkulturellen Woche behandelt werden können. Denn zwei Milliarden Menschen weltweit haben keine angemessene Wohnung. Die neue Publikation der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) unter dem Titel "Ein Ort zum Leben – Menschenrechte und Wohnen" ist ein guter Einstieg und informiert in kurzen, leicht verständlichen Texten über verschiedene Aspekte des Themas. |
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"Rassismus hat sich gehalten, aber wir werden auch gesehen" "Natürlich haben sich Diskriminierungserscheinungen gehalten. Rassismus hat sich gehalten, aber wir sind ein stärkerer Teil dieser Gesellschaft geworden." Das sagt Hiltrud Stöcker-Zafari, die 40 Jahre im Verband binationaler Familien und Partnerschaften aktiv war, die letzten zehn Jahre als Geschäftsführerin. Jetzt geht sie in den Ruhestand. Ein Interview zu Menschenrechten, Selbstverständlichkeiten und letzten Fragen. |
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Jetzt mitmachen beim Deutschen Jugendfilmpreis Der Deutsche Jugendfilmpreis lädt junge Filmemacher*innen zum Mitmachen ein und rückt das Thema „Rassismus“ in den Fokus. Zu gewinnen gibt es Preise im Gesamtwert von 12.000 Euro – und die Teilnahme an einem großen Filmfestival. Gesucht werden Beiträge, die sich kritisch mit Ausgrenzung, Benachteiligung und Diskriminierung befassen und den Stolz auf die eigene Identität feiern. Einsendeschluss ist der 15. Januar 2021. |
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Ökumenischer Kirchentag 2021 wird kompakt und digital Aufgrund der aktuellen Pandemielage und der damit verbundenen unsicheren Rahmenbedingungen wird das Format des 3. Ökumenischen Kirchentages (ÖKT) in Frankfurt vom 12. bis 16. Mai 2021 grundlegend geändert. Das ist das Ergebnis einer außerordentlichen Sitzung des Gemeinsamen Präsidiums des ÖKT am 16. Dezember. Der 3. ÖKT wird anders - konzentrierter, dezentraler, digitaler. Damit wird dem Gesundheitsschutz in Frankfurt Rechnung getragen. |
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Aktion: "100xSolidarität" mit Häftlingen in Belarus Angesichts zahlreicher neuer Strafverfahren und Verhaftungen von Menschen aus der belarussischen Freiheitsbewegung rufen die Evangelische Kirche in Deutschland und die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde gemeinsam mit der belarussischen Menschenrechts-organisation Vjasna zur Solidarität auf und setzen sich gemeinsam mit prominenten Unterstützer*innen für die Freilassung aller politischen Gefangenen ein. |
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Diakonie: Abschiebungen sind unverantwortlich! Anlässlich der heute beginnenden Innenministerkonferenz in Weimar appelliert die Diakonie Deutschland an Bund und Länder, sich für einen flächendeckenden Stopp von Sammelabschiebungen nach Afghanistan einzusetzen. Der Abschiebestopp für Syrien müsse verlängert werden. Bund und Länder planen, am 16. Dezember Sammelabschiebungen nach Afghanistan wiederaufzunehmen. Das sei unverantwortlich. |
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Studie: Migrantenorganisationen gestalten das Land mit Eine neue Studie des Forschungsbereichs beim Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) präsentiert eine systematische Bestandsaufnahme der aktiven Migrantenorganisationen in Deutschland. Sie liefert Hinweise darauf, wie sie besser gefördert werden können und wie Politik, Verwaltung und die Zivilgesellschaft ihre Zusammenarbeit mit Migranten-organisationen verbessern können. |
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"Der Einsatz für Flüchtlinge ist ein urchristliches Thema" Die Evangelische Landeskirche in Württemberg unterstützt United4Rescue, das Bündnis für die zivile Seenotrettung, mit einer Spende über 75.000 Euro. Die finanzielle Unterstützung der Landeskirche kommt dem Kauf eines neuen Rettungsschiffes zugute. Seit Ende November 2020 sammelt United4Rescue mit der Kampagne Drowned Requiem Spenden für Kauf und Umbau eines weiteren Rettungsschiffes, der Sea-Eye 4. |
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Binationale Paare und Familien: BMI wirft Nebelkerzen Nun gibt es weitere Erleichterungen bei der Einreise für unverheiratete binationale Paare aus Drittstaaten: Der Nachweis eines gemeinsamen Aufenthalts in Deutschland fällt weg. So ließ es das Bundesministerium des Innern (BMI) kürzlich verlautbaren. Das sei gut so. Allerdings bleibe weiterhin eine große Anzahl von Paaren und Familien davon ausgeschlossen, sagt der Verband binationaler Familien und Partnerschaften. |
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Christen und Muslime gemeinsam gegen Islamfeindlichkeit Der Gesprächskreises „Christen und Muslime“ beim Zentralkomitee der Deutschen Katholiken (ZdK) hat am 20. November 2020 die Erklärung „Nein zu Hass und Hetze - Christen und Muslime gemeinsam gegen Islamfeindlichkeit“ veröffentlicht. Darin bezieht das Gremium Position zu antimuslimischer Diskriminierung, Rassismus, Hetze und Hass. In einem Video stellen Mitglieder des Gesprächskreises die wesentlichen Punkte der Erklärung vor. |