Aktuelle Meldungen 2019
Eine Chance für Vielfalt in der öffentlichen Verwaltung Menschen mit Migrationshintergrund sind in Behörden deutlich unterrepräsentiert. Um das zu ändern, bedarf es erheblicher Anstrengungen. Das ist eine Erkenntnis einer Studie zu den Chancen für die interkulturelle Öffnung der Verwaltung. Eine Chance könnte in den geburtenstarken Jahrgängen der Babyboomer-Generation liegen, die bald in Rente gehen und so für Neueinstellungen sorgen. |
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Wohlfahrtsverbände fordern: Geflüchtete großzügig aufnehmen Mit Blick auf das in Genf tagende Globale Flüchtlingsforum haben Außenminister Heiko Maas (SPD), der Deutsche Caritasverband und die Diakonie zu einer großzügigen Aufnahme von Geflüchteten aufgerufen. Die Staatengemeinschaft sollte sich klar dazu bekennen, aus extremen Notlagen Geflüchtete im Rahmen des sogenannten Resettlements aufzunehmen, sagte etwa Caritaspräsident Peter Neher. |
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Kirchenführer beten mit Geflüchteten und Rettern Mit eindringlichen Worten haben der Vorsitzende der Freisinger und der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und der bayerische evangelisch-lutherische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, am Samstag (14. Dezember 2019) bei einem ökumenischen Gottesdienst im Münchner Liebfrauendom dazu aufgerufen, dem Sterben im Mittelmeer ein Ende zu setzen. |
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Verband fordert weniger Bürokratie beim Familiennachzug Am 10. Dezember 1948 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet. In Artikel 16 (3) steht: Die Familie ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und hat Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat. So der Anspruch. Die Wirklichkeit sehe für viele Familien jedoch anders aus, konstatiert Hiltrud Stöcker-Zafari vom Verband binationaler Familien und Partnerschaften. |
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Aktionsbündnis "United4Rescue" wurde gegründet In Hamburg hat sich am 3. Dezember das Aktionsbündnis "United4Rescue - Gemeinsam Retten!" konstituiert. Es unterstützt die zivilen Organisationen, die im Mittelmeer Menschen auf der Flucht vor dem Ertrinken retten. Ein erstes Projekt des Bündnisses sieht vor, im kommenden Jahr ein zusätzliches Seenotrettungsschiff ins Mittelmeer zu entsenden. Das hatte der Evangelische Kirchentag im Juni gefordert. |
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Auszeichnung für Zwickauer Oberbürgermeisterin Kommunalpolitiker stehen in den vergangenen Jahren immer häufiger im Kreuzfeuer, wenn sie sich gegen rechte Gewalt und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit stellen oder sich für Flüchtlinge einsetzen. Die Zwickauer Oberbürgermeisterin Dr. Pia Fleiß setzt sich seit Jahren für ein angemessenes Gedenken an die Opfer des "Nationalsozialistischen Untergrunds" (NSU) ein - und wurde dafür jetzt ausgezeichnet. |
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Häufiger mehrsprachig vorlesen: Arbeitshilfe gibt Tipps Am 15. November rufen DIE ZEIT, die Stiftung Lesen und die Deutsche Bahn Stiftung dazu auf, ein Zeichen für das Vorlesen zu setzen. Am Vorlesetag beteiligen sich zahlreiche Initiativen, Einzelpersonen, Firmen, Verbände, Vereine oder Bibliotheken. Immer häufiger wird dabei auch mehrsprachig vorgelesen. Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften hat genau dafür eine Arbeitshilfe erstellt. |
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Erste Einreisen im Pilotprogramm „Neustart im Team“ Am 7. November sind die ersten besonders schutzbedürftigen Flüchtlinge im Pilotprogramm "Neustart im Team" (NesT) nach Deutschland eingereist. Zwei junge syrische Frauen erhalten nun durch das Pilotprogramm in Deutschland Schutz. Eine Mentorengruppe von fünf Personen stellt den beiden Frauen mit Unterstützung des Erzbistums Köln eine Wohnung zur Verfügung und wird sie weiter unterstützen. |
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Neues „Handbuch Islam und Muslime“ veröffentlicht Was wissen wir über den Islam als Weltreligion und die Muslime, die in Deutschland leben? Wie sind sie organisiert? Und welche Rolle spielen islamisch begründeter Extremismus auf der einen und Islamfeindlichkeit auf der anderen Seite? Auf diese und viele weitere Fragen will der "Mediendienst Integration" mit seinem neuen Nachschlagewerk „Handbuch Islam und Muslime“ Antworten geben. |
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Kirche gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus "Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) steht mit vielen anderen in Deutschland für eine auf der unverlierbaren Würde jedes Menschen gründende, offene, tolerante und gerechte Gesellschaft. Deshalb kann die EKD sich nicht neutral verhalten, wenn Menschen ausgegrenzt, verachtet, verfolgt oder bedroht werden." So steht es in der Einleitung einer neuen Themenseite auf www.ekd.de. |