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Aktuelles

Die Bischofskonferenz der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) hat zum Abschluss ihrer Klausurtagung in Dresden eine klare Warnung vor der AfD ausgesprochen: "Wer die AfD wählt, unterstützt eine Partei, die das christliche Menschenbild mit Füßen tritt, programmatisch mit gruppenbe-zogener Menschenfeindlichkeit gegen das Gebot der Nächstenliebe verstößt und mit ihren Hetzparolen den Geist der Gemeinschaft vergiftet."

2024 wird ein wichtiges Jahr, auch und vor allem an der Wahlurne. In Ostdeutschland stehen im Herbst gleich drei Landtagswahlen an (Sachsen, Thüringen, Brandenburg), auch Kreistage, Stadt- und Gemeinderäte werden in mehreren Bundesländern neu bestimmt. Am 9. Juni findet auch die Wahl zum Europäischen Parlament statt – und dazu hat das Europäische Parlament zwei Webseiten eingerichtet mit Informationen und mehr.

Brot für die Welt, Diakonie Deutschland und Diakonie Katastrophenhilfe appellieren an die EU-Staaten, die Rettung von Menschenleben auf hoher See nicht zu behindern. Mit ihrem Beitritt zum Bündnis United4Rescue wollen sie die gesellschaftliche Unterstützung für die zivile Seenotrettung stärken. Die italienische Regierung hat in der vergangenen Woche alle drei Rettungsschiffe des von der evangelischen Kirche (...).

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus geben führende Unternehmen wie IKEA, Generali und Randstad mit Unterstützung der Stiftung gegen Rassismus und ProjectTogether ein wegweisendes Positionspapier heraus. Unter dem Titel "Vielfalt ist Zukunft" setzen sich die Initiatoren für eine aktive Gestaltung der Einwanderungspolitik ein, um Deutschland als offenes Einwanderungsland zu stärken.

Am Internationalen Tag gegen Rassismus (21. März) fordert PRO ASYL alle demokratischen Parteien auf, in den Diskussionen über Flucht und Migration an menschenrechtlichen Standards festzuhalten. 2024 steht der Internationale Tag gegen Rassismus unter dem Motto "Menschenrechte für alle". Zu diesem Motto startet PRO ASYL heute gemeinsam mit dem Netzwerk "Hand in Hand" eine Social Media-Aktion.

Mit der Kampagne "Noch kannst du…!“ stellt die Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus Materialien zur Verfügung, mit denen über Social-Media-Kanäle und im öffentlichen Raum Spuren hinterlassen werden können: Für die Menschenrechte und für alles andere, was eine Demokratie ausmacht. Die Materialien sind nicht an eine bestimmte Initiative gebunden und können daher in vielfältigen Kontexten eingesetzt werden.

Die Interkulturelle Woche 2020 findet statt

Good Practice

"Exit Racism" ist als Wanderausstellung konzipiert und kann gegen Übernahme der Speditionskosten ausgeliehen werden. Foto: aej

"Exit Racism" ist eine Wanderausstellung, die junge Menschen auf sensible Weise an das Thema Islamfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus heranführt, strukturellen und alltäglichen Rassismus verdeutlicht und Besucher*innen zu solidarischem Handeln motiviert.

"Vertrau auf Gott, aber binde Dein Kamel an" - so lautet der Untertitel des Erzählabends. Foto: Wortkino Theater

Das "Wortkino Theater" präsentiert mit "Licht aus dem Orient" einen Erzählabend, bei dem die historischen Hintergründe des Nahen und Mittleren Ostens, orientalische Dichtung und Erzählweisen sowie die Rezeption und Konstruktion von Orientbildern in Europa zu Gehör gebracht werden.

Ein zerstörtes Schlauchboot im Mittelmeer. Foto: Fabian Heinz/Sea-Eye

Volker M. Heins und Frank Wolff zeigen in ihrem Buch "Hinter Mauern: Geschlossene Grenzen als Gefahr für die offene Gesellschaft", was die Abwehr von Migration "nach innen" bewirkt: Das Drängen der EU auf "sichere Außengrenzen" untergräbt das europäische Versprechen auf Frieden und Rechtsstaatlichkeit.

Das Friedensgebet fand im Foyer des Rathauses statt. Ganz bewusst wurde darauf verzichtet, einen Gottesdienstraum einer der beteiligten Religionen zu wählen. Foto: Stadt Sinsheim

Wie können unterschiedliche Religionen miteinander feiern? Diese Frage bewegt nicht nur den Sinsheimer Rat der Religionen, dies ist eine grundsätzliche Frage. Zur Interkulturellen Woche veranstaltete der Rat ein interreligiöses Gebet – und nahm sich für die Vorbereitung viel Zeit zum Kennenlernen.

"Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." Dieser Satz aus dem 1. Korintherbrief ist die Jahreslosung der Evangelischen Kirche für 2024. Die Pastorin und Autorin Birgit Mattausch hat dazu für die Seenotrettungsorganisation United4Rescue eine Fürbitte formuliert, die auch im Rahmen der IKW verwendet werden kann.

Die Tagung fand im Sitzungssaal des Rathauses statt. Foto: Stadt Sinsheim

Die Stadt Sinsheim im Rhein-Neckar-Kreis (Baden-Württemberg) beteiligte sich 2023 zum ersten Mal an der Interkulturellen Woche. Zum Motto "Neue Räume" hatten die Organisierenden eine ganz besondere Idee: Sie veranstalteten im Rathaus der Stadt eine ganze Tagung zu diesem Thema.

Videos

Video-Übersicht

Nach drei Jahren im Online-Format fand die bundesweite Vorbereitungstagung zur Interkulturellen Woche 2024 endlich wieder in Präsenz statt. Rund 140 Engagierte aus dem gesamten Bundesgebiet, waren am 23. und 24. Februar nach Magdeburg gekommen, um sich mit aktuellen Themen zu beschäftigen, die für die IKW relevant sind.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst, einem Markt der Vielfalt und einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm unter freiem Himmel wurde in Bottrop bundesweit die Interkulturelle Woche 2023 eröffnet. Mit diesem Video blicken wir zurück auf einen großartigen Tag. Vielen Dank an alle Engagierten, die diese tolle Veranstaltung möglich gemacht haben.

Der Animationsfilm erklärt, wo die Interkulturelle Woche herkommt, was ihre Ziele sind und was während der IKW eigentlich passiert. Und er will motivieren, sich zu beteiligen. Er darf gerne weiterverbreitet werden. Zeigt ihn bei Euch vor Ort, auf Euren Homepages und in Euren Social Media-Kanälen. Und gebt uns gerne eine Rückmeldung zur Aufmachung und zum Inhalt.

Hefteinträge

"Es gilt, gerade jetzt, vielfältigen Stimmen Gehör zu verschaffen", schreibt Thembi Wolf in ihrem Gastbeitrag.
Vielfalt gestalten

Wenn die plurale Gesellschaft gelingt, ist sie ein Gewinn für alle. Darum ist es jetzt Zeit für Offenheit in Differenz und es gilt, vielfältigen Stimmen Gehör zu verschaffen. Sie nicht an einem Extratisch, in einer Sondersendung und nur zum Thema ihrer Identität erzählen zu lassen, sondern immer und überall. Das schreibt die Journalistin Thembi Wolf in einem Gastbeitrag.

Seit den Terrorangriffen der Hamas auf Israel ist das Thema Antisemitismus in Deutschland wieder mehr in den Vordergrund getreten. Foto: Adobe Stock
Antisemitismus

Klaus Holz, Jahrgang 1960, ist Soziologe und Antisemitismusforscher und hat sich intensiv mit der Geschichte des Antisemitismus in Deutschland befasst. Im Interview spricht er über die Reaktionen in Deutschland auf den Angriff der Hamas auf Israel und über den Antisemitismus in der Mitte der Gesellschaft.

Viele Gastarbeiter der ersten Generation lebten in beengten Verhältnissen, wie hier 1968 in Düsseldorf.
Ankommen und bleiben

Kurz vor dem Anwerbestopp 1973 kam der Vater von Çiçek Bacık als Gastarbeiter nach Deutschland. Hier erzählt sie seine (und ihre) Geschichte und erklärt, warum ihre Perspektive und die ihrer Eltern ein wichtiger Bestandteil der deutschen Erinnerungskultur ist – die aber bisher nicht vorkommt oder kaum ausreichend Raum einnimmt.