Quelle: Heinrich-Böll-Stiftung
Religiöse und weltanschauliche Vielfalt sind längst Realität in Deutschlands pluraler Gesellschaft. Religionsfreiheit ist ein zentrales Grundrecht unserer Verfassung. Ihre Anerkennung ist Voraussetzung für eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen. Im Alltag, im konkreten Umgang mit Religion in der Bildung, am Arbeitsplatz, in der Berichterstattung von Medien oder in der Kommunalpolitik kommt es jedoch zu Konflikten. Welche Lösungsansätze gibt es? Wie kann religiöse und weltanschauliche Vielfalt gesellschaftlich und politisch gestaltet werden, damit eine gleichberechtigte Teilhabe ermöglicht wird?
Ausgewiesene Fachleute sowie Praktiker*innen beleuchten im aktuellen Dossier Religiöse Vielfalt. Wege zu einer gleichberechtigten Teilhabe der Heinrich-Böll-Stiftung die gesellschaftspolitischen Dimensionen und Konfliktlinien von Religion im vielfältigen Deutschland: Von den verfassungsrechtlichen Grundlagen für Religionspolitik über gesellschaftliche Strategien im Umgang mit religiöser und weltanschaulicher Vielfalt bis hin zu Konfliktfeldern und religionspolitischen Aufgaben für die Zukunft. Das Dossier benennt nicht nur bestehende Herausforderungen, sondern formuliert auch konkrete Lösungswege für eine progressive Religionspolitik der Vielfalt. Die Beiträge machen klar, dass Religion kein Rand- sondern ein Querschnittsthema der Gesellschaft ist, das uns alle betrifft.
Das Dossier richtet sich an Praktiker*innen unterschiedlicher Fachrichtungen, an Politiker*innen, Engagierte und interessierte Laien.