Mehr als 10.000 Veranstaltungen für die Menschenwürde

^{Quelle: Interkulturelle Woche}

Im Jahr 2020 werden in Deutschland mehr als 10.000 Veranstaltungen für die Menschenwürde stattfinden. Viel wird über Hass und Menschenfeindlichkeit berichtet. Doch viel stärker ist das Engagement der Zivilgesellschaft für ein menschenfreundliches Miteinander. Darauf haben die Mitglieder des Arbeitskreises Aktionstage für die Menschenwürde hingewiesen. Ihm gehören Einrichtungen an, die bundesweite Aktionen organisieren.

Mit einer großen Vielfalt an Aktionstagen und -Wochen engagieren sich Tausende Menschen meist ehrenamtlich für ein friedliches Miteinander. Sie bemühen sich um die Gestaltung einer menschenfreundlichen und solidarischen Gesellschaft. Getragen wird diese Arbeit durch Stiftungen, Kirchen, Kommunen, Vereine, Gewerkschaften, Religionsgemeinschaften, Migrantenselbstorganisationen, Unternehmen und Initiativen.

Seit Jahren ist eine Zunahme dieser Bewegungen vor Ort zu beobachten. Im Jahr 2020 sind unter anderen folgenden Aktivitäten vorgesehen:

• Woche der Brüderlichkeit vom 8. - 15. März im Rahmen derer Frau Dr. Angela Merkel am 8. März in Dresden mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet wird.
• Internationale Wochen gegen Rassismus vom 16. - 29. März: Die  Auftaktveranstaltung findet am 16. März im Bundeskanzleramt in Berlin statt.
• ROMADAY - Solidarität mit den Sinti und Roma Europas am 8. April.
• Tag der Nachbarn am 29. Mai mit tausenden kleinen und großen Nachbarschaftsfesten.
• Aktionswoche zum Tag gegen antimuslimischen Rassismus am 1. Juli.
• Interkulturelle Woche vom 27. September bis 4. Oktober: Die bundesweite Eröffnung findet am 27. September in München statt.
• Tag des Flüchtlings am 2. Oktober.
• Tag der offenen Moschee, der seit 1997 jährlich immer am 3. Oktober stattfindet, dem Tag der Deutschen Einheit.
• Woche gegen Antisemitismus Anfang November
• Tag der Menschenrechte am 10. Dezember.

Durch die jährlichen Wiederholungen wirken die Aktionstage nachhaltig. Die Veranstaltungen setzen einen Kontrapunkt zur Verrohung durch Hass und Gewalt, von der unsere Gesellschaft erschüttert wird.