Wie das Leben der schwarzen Menschen in Deutschland während der Nazi-Diktatur aussah, was sie erduldet und erlitten haben, davon wissen die meisten Deutschen nichts.
24.000 Afrikaner und Afro-Deutsche Männer, Frauen und Kinder verloren im Holocaust ihr Leben. Im Gegensatz zu den jüdischen Opfern wurde ihr Schicksal nicht von den nachfolgenden Regierungen in Deutschland anerkannt, deshalb gab es für sie auch keine Entschädigung.
Die BBC-Dokumentation „Black Survivors of the Holocaust“ (1997) bringt diese Wirklichkeit in Interviews und raren Originalfilmdokumenten ans Licht.
Der Regisseur David Okuefuna und der Produzent Moise Shewa haben mit ihrer Recherche ein Filmdokument von unschätzbarem Wert geschaffen, in dem sie für nachfolgende Generationen die Stimmen von Überlebenden und Nachkommen festgehalten haben.
Der Film (60 Min., Originalsprache: englisch) kann zu Bildungszwecken im Rahmen einer nicht-kommerziellen Veranstaltung gezeigt werden. Wir empfehlen im Anschluss an den Film eine moderierte Diskussion oder einen Workshop durchzuführen.