Das Tagungsprogramm zum Download
Zur Anmeldung
Tagungsprogramm
(Stand: 12. Dezember 2025)

Unser Motto "dafür!" geht bewusst ins zweite Jahr. Es ist ein klares Statement für eine offene, plurale und demokratische Gesellschaft. In einer Zeit, die von Polarisierung und gesellschaftlichen Spaltungen geprägt ist, genügt es nicht, nur "dagegen" zu sein. Wir müssen aktiv "dafür!" einstehen – für jeden einzelnen Menschen, für Menschlichkeit und für ein respektvolles Miteinander.
Der Ansatz der "Hope-Based Communications" setzt den strategischen Rahmen für unsere diesjährige Vorbereitungstagung. Im Jahr nach unserem 50-jährigen Jubiläum ist es nun an der Zeit, den Blick klar nach vorn zu richten und uns mit neuen Werkzeugen auszustatten. Wir wollen gemeinsam lernen, wie wir die Narrative der Hoffnung stärken, uns von einer defensiven Haltung lösen und die positiven Visionen für unsere Gesellschaft offensiv in den Mittelpunkt rücken können.
Diese Tagung dient dazu, Sie als Multiplikator:innen zu stärken und zu vernetzen. Wir möchten konkrete Impulse und Anregungen für die Gestaltung der Interkulturellen Woche vor Ort geben und in den Austausch kommen über kreative Formate und Kooperationsmöglichkeiten.
Die thematischen Schwerpunkte spiegeln die aktuellen Herausforderungen wider: Sie reichen von der Stärkung der Debattenfähigkeit durch Strategien gegen rechtspopulistische Diskurse über die Entwicklung lokaler Antworten auf globale Herausforderungen wie den Klimawandel als Fluchtgrund bis hin zum Rückblick auf das zivilgesellschaftliche Engagement des "Sommers der Migration" 2015.
Im Rahmen einer Austausch-Börse soll Vernetzung ganz konkret und praktisch werden. Hier gehen wir den Fragen nach, welche konkreten Erfolgsstrategien für die IKW in ländlichen Räumen umsetzbar sind, wie wir die Kooperation mit Partnern wie Sportvereinen und Migrant:innenselbstorganisationen nachhaltig intensivieren können und wie dem (politischen) Druck begegnet werden kann, dem sich viele Organisierende derzeit ausgesetzt sehen.
Wir danken Ihnen für Ihr unermüdliches Engagement und freuen uns auf inspirierende Tage des Austauschs und der Vernetzung hier in der Evangelischen Akademie Frankfurt am Main.
Freitag, 20. Februar 2026
12.30 Uhr: Ankommen, Anmeldung
13.00 Uhr: Begrüßung
Dr. Beate Sträter, Vorsitzende Ökumenischer Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche (ÖVA), Bonn
13.10 Uhr: Grußworte
Staatsministerin Natalie Pawlik (SPD), Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration (angefragt), Berlin
Mike Josef (SPD), Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main
Oberkirchenrätin Christina Schnepel, Referatsleitung Ökumene EKHN und Leitung Zentrum Oekumene EKHN und EKKW, Frankfurt
13.30 Uhr: "Dafür! Empowerment und Mut in herausfordernden Zeiten – Wie wir der gesellschaftlichen Spaltung begegnen"
Nico Mokros, Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Universität Bielefeld
Gesine Schmidt-Schmiedbauer, One step beyond, Wien
14.30 Uhr: Vorstellung der Arbeitsgruppen
Antonia Rösner, Geschäftsführerin ÖVA, Frankfurt
14.40 bis 15.00 Uhr
Pause
15.00 Uhr: Thematische Arbeitsgruppen
Stärkung der Debattenfähigkeit und Verteidigung der pluralen Gesellschaft vor Ort
Das Motto der Interkulturellen Woche "dafür!" wird vor Ort immer lauter durch rechtspopulistische Diskurse in Frage gestellt. Diese Narrative versuchen, das zivilgesellschaftliche Engagement der IKW-Organisierenden zu delegitimieren und das Vertrauen in die plurale Demokratie zu untergraben.
Wie können wir die IKW als Plattform schützen und unsere Haltung offensiv in die Debatte tragen? Wie können IKW-Organisierende ihre Debattenfähigkeit gezielt stärken, um in hitzigen Auseinandersetzungen sachlich und mutig zu bleiben? Welche Argumente sind wirklich wirksam, um populistische Narrative zu entkräften und die Werte der IKW zu verteidigen? Wie können wir uns lokal wehren, wenn IKW-Veranstaltungen gestört oder Organisierende persönlich angefeindet werden? Wie schaffen wir es, unsere positiven IKW-Narrative offensiv zu platzieren (Content Creation) und uns gleichzeitig professionell gegen Hass und Falschinformationen zu schützen (Content Management)?
Diese Arbeitsgruppe bietet Ihnen konkrete Werkzeuge und Strategien. Wir zeigen auf, wie Sie die Expertise von Beratungsstellen nutzen und wie Sie Ihre Haltung des "dafür!" in der lokalen Öffentlichkeit wirksam und resilient verteidigen können, um gestärkt und handlungsfähig aus dem Dissens hervorzugehen.
Referentinnen
Onna Buchholt, Bundesverband Mobile Beratung, Dresden
Dr. Liriam Sponholz, Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung, DeZIM e.V., Berlin
Moderation
Dr. Isabel Schmidt, Stiftung gegen Rassismus, Darmstadt
Erfolgreiche Modelle kommunaler Integration, Förderung von Migrant:innenselbstorganisationen und Teilhabe in ländlichen Räumen
Die Stärkung der Interkulturellen Woche vor Ort ist untrennbar mit der Frage verbunden, wie wir echte Partizipation und interkulturelle Öffnung in Kommunen und Zivilgesellschaft verankern. Die Perspektive der Migrant:innenselbstorganisationen (MSO) und die Rolle der kommunalen Politik sind dabei entscheidend.
Politische Rückendeckung: Wie können kommunale Entscheidungsträger:innen (Landräte, Bürgermeister:innen) die IKW und das zivilgesellschaftliche Engagement wirksam fördern und politische Signale gegen Ausgrenzung setzen?
MSO als Schlüssel: Welche konkreten Modelle der Förderung und Zusammenarbeit mit MSO sind besonders erfolgreich, um deren Expertise in die kommunalen Integrationsstrukturen und in die IKW einzubinden?
Best Practices im Flächenlandkreis: Wie gelingt es Regionen abseits der Metropolen, Teilhabe zu gestalten und interkulturelle Öffnung zu einem festen Bestandteil der Verwaltung und der IKW-Planung zu machen?
Diese Arbeitsgruppe bringt Akteur:innen von der politischen Spitze über die Verwaltung bis hin zu den MSO zusammen. Sie erhalten praxisnahe Einblicke und Modelle, um Partizipation zu vertiefen und die IKW als zentralen Motor für gelebte Vielfalt zu nutzen.
Referent:innen
N.N., DaMOst e.V., Halle (Saale)
Anna Lena Hemmer, Burgenlandkreis, Migrationsagentur
Petra Enders, Landrätin Ilm-Kreis, Thüringen (angefragt)
Moderation
Sopio Kaplan (ÖVA)
Fluchtpolitik im Wandel, Menschenrechte als Handlungsmaxime und ihre Vermittlung in der IKW
Die aktuelle politische und juristische Entwicklung im Bereich Flucht und Asyl, insbesondere auf europäischer Ebene (GEAS), stellt die IKW-Akteur:innen vor große Herausforderungen. Gleichzeitig ist das klare Bekenntnis zu den Menschenrechten und zur Würde des Einzelnen – verankert in Artikel 1 GG – die Grundlage unseres Engagements.
Aktuelle Entwicklungen: Welche politischen und rechtlichen Veränderungen rund um Flucht und Asyl (GEAS, Gesetzesverschärfungen) haben direkte Auswirkungen auf die praktische Arbeit vor Ort und die IKW?
Praktische Unterstützung: Welche Formen der Unterstützung für Geflüchtete und Migrant:innen sind unter den aktuellen Bedingungen besonders notwendig und wirksam?
Vermittlung und Haltung: Wie können wir die universelle Geltung der Menschenrechte im Rahmen der Interkulturellen Woche greifbar machen und die Notwendigkeit ihrer Verteidigung in polarisierten Zeiten vermitteln?
Diese Arbeitsgruppe bietet Ihnen einen fundierten Überblick über die politischen Realitäten und stellt Ihnen im zweiten Teil eine innovative Ausstellungsmethode vor, mit der Sie das wichtige Thema der Menschenrechte spielerisch und niederschwellig in Ihre IKW-Veranstaltungen integrieren können.
Referent:innen
N.N., PRO ASYL, Frankfurt
Miriam Menzel, Frei & Gleich, Menschenrechtsinitiative der EKD, Berlin
Moderation
Jutta Weduwen, Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V., Berlin
Globale Krise, lokale Verantwortung: Wie wird die IKW zur Plattform für Klimagerechtigkeit?
Klimawandel ist nicht nur eine ökologische, sondern zutiefst eine soziale und globale Gerechtigkeitsfrage. Er erzwingt Migration, schafft neue Fluchtgründe und trifft die Schwächsten zuerst. Die weltweiten Herausforderungen erfordern Antworten, die über reine Nothilfe hinausgehen. Wir als IKW-Akteur:innen sind aufgerufen, diese globale Krise mit unseren lokalen Handlungsspielräumen zu verknüpfen.
Nach einem Input zu klimapolitischen Ansätzen auf globaler und deutscher Ebene diskutieren wir, wie dieses Wissen genutzt werden kann, um die Perspektive der von Klimafolgen Betroffenen in den Mittelpunkt unserer lokalen Arbeit zu stellen. Wie können wir die Verknüpfung von Klimawandel, Flucht und Migration in unseren Kommunen konkret und wirksam adressieren? Welche praktischen Ansätze und Veranstaltungsformate ermöglichen es uns, die Perspektive der Betroffenen in den Fokus zu stellen und Klimagerechtigkeit in unsere IKW-Arbeit zu integrieren? Wie nutzen wir die Interkulturelle Woche als starke Plattform, um neue Bündnispartner (aus Umweltbewegung, Betrieben und Kirchen) zu gewinnen und gemeinsam ein solidarisches "dafür!" zu formulieren?
Die Arbeitsgruppe lädt zum Austausch über praktische Umsetzungsschritte ein. Wir wollen gemeinsam erfolgreiche Formate identifizieren und Strategien entwickeln, um Klimagerechtigkeit als integralen Bestandteil der IKW-Arbeit vor Ort zu etablieren.
Referentinnen
Katja Steiner, DGB-Bildungswerk, Düsseldorf
Astrid Hake, Eine Erde. Das ökumenische Netzwerk, Berlin
Moderation
Georgios Siomos (Griechisch-Orthodoxe Metropolie von Deutschland)
IKW-Formate gegen Hass – Strategien für den öffentlichen und institutionellen Raum
Die Stärkung der Demokratie und der gesellschaftlichen Vielfalt erfordert die aktive Bekämpfung aller Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus sind verbreitete und gefährliche Formen der Diskriminierung, die den Zusammenhalt in unseren Kommunen bedrohen.
Was sind die aktuellen Erscheinungsformen von Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus, und welche Auswirkungen haben sie auf unsere IKW-Arbeit?
Welche IKW-Formate und Veranstaltungen sind besonders wirksam, um Vorurteilen und Hass zu begegnen?
Welche Methoden funktionieren besser im öffentlichen Raum (z.B. auf Straßenfesten, in der Fußgängerzone) und welche eignen sich eher für den institutionellen Kontext (z.B. in Kirchen, Schulen oder Rathäusern)?
Diese Arbeitsgruppe liefert Ihnen aktuelles Faktenwissen zur Verbreitung und Wahrnehmung von Diskriminierung in Deutschland und stellt Ihnen konkrete Präventionsstrategien vor. Im Fokus steht die Entwicklung von IKW-Formaten, die Sensibilität schaffen und ein klares "dafür!" für eine plurale Gesellschaft positionieren.
Referent:innen
Dr. Yasemin El-Menouar, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh
Hanif Aroji, Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt
Moderation
Dr. Beate Sträter, Vorsitzende des ÖVA, Bonn
Rolle der Kirchen angesichts gesellschaftlicher Spaltung und Potenziale kirchlicher Räume für den Zusammenhalt
Die Kirchen stehen im Spannungsfeld zunehmender gesellschaftlicher Spaltung. Kirchliche Einrichtungen und IKW-Organisierende geraten aufgrund ihres Engagements für Geflüchtete, Toleranz und Demokratie zunehmend unter Druck durch Anfeindungen und Drohungen.
Gleichzeitig sind kirchliche Räume und insbesondere muttersprachliche Gemeinden lebendige Beweise für eine gelebte Vielfaltsgesellschaft und Orte des Mutes.
Wie können die Kirchen – angesichts des Drucks, der besonders im ländlichen Raum spürbar ist – eine klare Haltung der Solidarität bewahren und ihre Mitarbeitenden stärken?
Wie nutzen wir das christliche Narrativ der Hoffnung, um den Ängsten entgegenzutreten, die rechte Diskurse verbreiten?
Welche Potenziale bieten muttersprachliche und ökumenische Gemeinden als Räume der Zuflucht, des Mutes und der kulturellen Begegnung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt?
Diese Arbeitsgruppe beleuchtet die dringenden Herausforderungen durch rechtsextreme Dominanzräume und stellt diesen die konkreten Antworten der Ökumene entgegen. Wir erörtern Strategien, wie kirchliche Räume zu sichtbaren und resilienten Orten des "dafür!" werden können, die kulturelle Vielfalt feiern und aktiv zur Stärkung der Demokratie beitragen.
Input
Henning Flad, Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche + Rechtsextremismus, Berlin
Dr. Brigitta Sassin, Katholische Stadtkirche Frankfurt am Main & Gemeindemitglieder
Moderation
Pater Gaby Geagea, Leiter der Maronitenmission Deutschland, Frankfurt
Resiliente Integrationsstrategien, zivilgesellschaftliche Stärke und die Rolle der IKW
Zehn Jahre nach dem "Sommer der Migration" 2015 stehen Kommunen und die Zivilgesellschaft vor der komplexen Aufgabe, aus spontanem bürgerschaftlichem Engagement nachhaltige Integrationsstrategien zu entwickeln. Gleichzeitig erzeugen die restriktive Bundespolitik und europäische Entwicklungen (z.B. GEAS) einen wachsenden Druck auf die lokale Integrationsarbeit.
Welche kommunalen Integrationskonzepte haben sich seit 2015 bewährt und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse sollten in die zukunftsweisende lokale Praxis einfließen? Wie kann das zivilgesellschaftliche und ehrenamtliche Engagement angesichts neuer Herausforderungen gestärkt und langfristig gesichert werden?
Welche Rolle spielt die Interkulturelle Woche als kirchliche und zivilgesellschaftliche Initiative dabei, die wachsende Kluft zwischen restriktiver Bundespolitik und der Notwendigkeit lokaler Teilhabe zu überbrücken?
Diese Arbeitsgruppe beleuchtet die Herausforderungen aus wissenschaftlicher, kommunalpolitischer und zivilgesellschaftlicher Perspektive. Ziel ist es, in der AG konkrete Ideen zu entwickeln, wie die IKW zum Motor für resiliente und nachhaltige Integrationsstrukturen in Ihrer Kommune werden kann.
Referent:innen
Claudia Walther, Bertelsmann Stiftung, Gütersloh
Dr. Armin v. Ungern-Sternberg, Stadt Frankfurt, Amt für multikulturelle Angelegenheiten (AMKA)
Ahmad Bayan, Welcome In Fulda e. V.
Moderation
Michael Büsgen, Diakonie Hessen, Frankfurt
Gesellschaftliche Spaltung verkleinern und respektvoller Dissens
Unsere Gesellschaft ist tief gespalten. Debatten – ob um Migration, Klimaschutz oder Demokratie – führen oft nicht zu Austausch, sondern zur Verhärtung von Fronten. Viele IKW-Organisierende erleben, dass ein konstruktives Gespräch über unterschiedliche Haltungen hinweg kaum noch möglich ist.
Wie können wir diese Fronten in unseren Gemeinden aufbrechen? Was sind die Ursachen dafür, dass Menschen sich aus dem Dialog zurückziehen oder in starre Positionen verfallen?
Wie gelingt es uns, auch im Dissens respektvoll im Gespräch zu bleiben, ohne die eigenen Werte aufzugeben?
Welche konkreten und niedrigschwelligen Dialogformate – idealerweise zum sofortigen Einsatz auf IKW-Festen oder in Gemeindezentren – können wir nutzen, um Menschen spielerisch wieder in das Gespräch über grundlegende Werte zu bringen?
Diese Arbeitsgruppe bietet Ihnen einen fundierten Blick auf die gesellschaftliche Entwicklung sowie das direkte Ausprobieren von Dialogwerkzeugen. Wir stellen Ihnen Methoden vor, mit denen Sie Menschen dort abholen, wo sie stehen, und Räume schaffen, die zum Weiterdenken und zum mutigen "dafür!" einladen.
Referentin
Christina Wüstefeld, Diakonie Deutschland, Berlin
Moderation
Kerstin Düsch-Wehr, Kommissariat der deutschen Bischöfe / ÖVA, Berlin
17.00 – 17.30 Uhr:
Pause
17.30 Uhr: Podiumsdiskussion
"Zusammenhalt vor Ort – Lokale Initiativen als Motor der Demokratie"
Bischöfin Prof. Dr. Beate Hofmann, Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck, Kassel
Staatsministerin Heike Hofmann, Ministerin für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales des Landes Hessen, Wiesbaden
Dr. Rubén Martin Cárdenas Carbajal, Co-Vorsitzender von DaMOst e.V., Rostock
Moderation: Antonia Rösner, Geschäftsführerin ÖVA, Frankfurt
18.30 Uhr: Abendessen
19.30 Uhr: Inspirierender Abendimpuls
Kabarettist Muhsin Omurca
Samstag, 21. Februar
8.45 bis 9.15 Uhr: Morgenandacht (ACK)
Alte Nikolaikirche Frankfurt am Main
9.30 bis 10.30 Uhr: Austauschbörse "Handlungsorientierung für die IKW 2026 – Vom Mut zur Aktion"
Konkrete Impulse und Anregungen für die Gestaltung der Interkulturellen Woche 2026 vor Ort. Austausch an sieben Thementischen über kreative Formate und Kooperationsmöglichkeiten:
- Konflikt & Haltung: Der Nahost-Konflikt in der IKW und der Umgang damit
- Resilienz & Schutz: Organisierende unter Druck (Anfeindungen, Störungen, Drohungen)
- Nachhaltigkeit & Finanzierung: Wegfall von Stellen und finanzielle Kürzungen im Bereich Vielfalt/Migration
- Kommunikation & Wirkung: Hope-Based Communication – Positive Beispiele verbreiten
- Sichtbarkeit & Zielgruppen: Öffentlichkeitsarbeit – Wie erreiche ich neue Zielgruppen?
- Stärke durch Partner:innen: Kooperation und Vernetzung (Kirchen, Migrant:innen-organisationen, Sportvereine)
- Regionale Herausforderung: IKW jenseits der Metropolen: Erfolgsstrategien für kleine Gemeinden und ländliche Räume
10.30 bis 11.00 Uhr:
Pause
11.00 Uhr: Vorstellung der Motive zur Interkulturellen Woche 2026
11.15 bis 12.45 Uhr: Abschlussplenum: "Vernetzung und Ausblick: Die IKW als starke Stimme für Demokratie und Vielfalt"
Dr. Beate Sträter, Vorsitzende ÖVA, Bonn
Dr. Isabel Schmidt, Stiftung gegen Rassismus e.V., Darmstadt
Sopio Kaplan, KAUSA-Landesstelle Thüringen / ÖVA, Erfurt
Georgios Siomos, Griechisch-Orthodoxe Metropolie von Deutschland, München
Dr. Brigitta Sassin, Katholische Stadtkirche Frankfurt am Main
Michael Büsgen, Diakonie Hessen, Frankfurt
Kerstin Düsch-Wehr, Kommissariat der deutschen Bischöfe / ÖVA, Berlin
Gesine Schmidt-Schmiedbauer, One step beyond, Wien
Open Seat, auf dem freien Stuhl können Teilnehmende Platz nehmen und sich einbringen.
Moderation: Antonia Rösner, Geschäftsführerin ÖVA, Frankfurt
12.45 Uhr: Verabschiedung
Antonia Rösner, Geschäftsführerin ÖVA, Frankfurt
13.00 Uhr: Ende der Tagung
Zur Anmeldung
Übernachtung
Die Übernachtung ist nicht im Preis inbegriffen und muss getrennt von der Anmeldung gebucht werden. Die Übernachtungskosten werden von den Teilnehmenden direkt mit dem jeweiligen Hotel abgerechnet. In diesem Hotel ist für Teilnehmende ein Selbstbucher-Kontingent eingerichtet:
Motel One Frankfurt-Römer
Berliner Straße 55
60311 Frankfurt
Telefon: +49 (69) 87 00 403-0
E-Mail: frankfurt-roemer@motel-one.com
Homepage
Reservierungsnummer / Stichwort: 557423363 / Interkulturelle Woche
Das Kontingent ist bis zum 10.01.2026 abrufbar. Bitte verwenden Sie für Ihre Anfrage dieses Formular.
Tipp: Motel One hat ein dynamisches Preissystem. Daher kann es zu bestimmten Zeitpunkten günstiger sein, direkt über die Homepage zu buchen.
Informationen zum Tagungshaus
Evangelische Akademie Frankfurt
Römerberg 9
60311 Frankfurt am Main
E-Mail: office@evangelische-akademie.de
Telefon: 069 / 17 41 526-0
Fax: 069 / 17 41 526-25
www.evangelische-akademie.de
Respektvoller Umgang bei unseren Veranstaltungen / Einlassvorbehalt
Der Ökumenische Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche legt großen Wert darauf, dass seine Veranstaltungen in einer respektvollen Atmosphäre stattfinden können. Wir wünschen uns engagierte Auseinandersetzungen in der Sache, in denen mit Argumenten, aber ohne Polemik diskutiert wird. Als Veranstalter behalten wir es uns daher vor, Personen den Zutritt zu unseren Veranstaltungen zu verwehren, die extremen Parteien oder Organisationen angehören oder die bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder andere menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Personen, die unsere Veranstaltungen mit entsprechenden Positionen stören, werden von der weiteren Teilnahme ausgeschlossen. Film-, Foto- und Tonaufnahmen sind nur nach Rücksprache mit dem Ökumenischen Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche gestattet.
Bild- und Tonmaterial der Veranstaltung
Wir erstellen Bildmaterial. Mit der Anmeldung erklären Sie sich einverstanden, dass wir gegebenenfalls Fotos oder Videos veröffentlichen, auf denen Sie zu erkennen sind.
Zur Anmeldung
Eine Kooperationstagung des Ökumenischen Vorbereitungsausschusses zur Interkulturellen Woche mit:
- der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
- dem Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales
- der EKHN Stiftung
- PRO ASYL
- der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK)
- der Diakonie Hessen
- der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus
- dem Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland e. V. (DaMOst)
- Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck
- der Bertelsmann Stiftung
- der Stadt Frankfurt am Main – Amt für multikulturelle Angelegenheiten