Sie wollen raus aus Nadeshda, raus aus dem Roma-Ghetto, dabei gibt es für die drei Kinder Misho, Zorka und Tsveti kaum Chancen den Teufelskreis aus Vorurteilen und Perspektivlosigkeit zu durchbrechen. Doch ihre Familien wehren sich vehement gegen gesellschaftliche Ausgrenzung und das schlechte Image der Zigeuner bei der Bulgarischen Bevölkerung. Eine klassische Violinenausbildung soll den Kindern helfen die sozialen Grenzen zu überwinden.
Tsveti (11): Tsvetis gibt sich gewissenhaft dem Geigenspiel hin. Ihr Vater versucht sie vor einer frühen Heirat und damit dem Ende der schulischen und vor allem musikalischen Ausbildung zu bewahren und stellt sich damit gegen eine verbreitete Tradition im Ghetto.
Misho (7) und Zorka (9): Die Eltern von Misho und Zorka wollen ihren beiden Kindern ein besseres Leben außerhalb des Ghettos ermöglichen. Dabei reicht das Geld kaum um den Alltag zu bestreiten. Die Familie macht sich auf, eine Wohnung im Bulgarischen Teil der Stadt zu suchen und muss sich bald gegen Anfeindungen der dort lebenden Bevölkerung wehren.
Der Wunsch die Mauern des Ghettos zu überwinden ist groß. Auf dem Weg dahin müssen die beiden Familien einen Platz finden zwischen der eigenen Gemeinschaft und der Außenwelt.
Auszeichnungen:
- Deutscher Menschenrechts-Filmpreis 2014
- blicke Filmfestival: Dokumentarfilmpreis Ruhr
- World Film Festival Student, Montréal, Canada: Best Documentary Film
Nadeshda zeigt die Schwierigkeiten, aber auch die außergewöhnlichen und feierlichen Momente der Roma-Kultur.
Textquelle: www.nadeshda-film.com
Wenn Sie planen, den Film im Rahmen der Interkulturellen Woche öffentlich vorzuführen, nehmen Sie bitte vorab Kontakt mit der ausführenden Produzentin auf: Isabelle Bertolone, nadeshda(at)wirfilm.de / www.wirfilm.de.
Nadeshda ist eine Produktion der Hochschule für Fernsehen und Film München, www.hff-muc.de.