Quelle: Runder Tisch der Religionen in Deutschland / Deutschlandfunk
Am 14. Mai rufen weltweit führende Religionsvertreter zu einem gemeinsamen Gebetstag auf. "Beten für die Menschheit" soll auch die Verbundenheit untereinander zeigen. Die Initiative ging vom "Hohen Komitee der menschlichen Brüderlichkeit" (Higher Committee of Human Fraternity) aus, das von den Vereinigten Arabischen Emiraten ins Leben gerufen wurde. Das Gremium hatte den 14. Mai als weltweiten Gebetstag gegen die Corona-Pandemie vorgeschlagen. Man dürfe in der aktuellen Krise "nicht vergessen, sich an Gott den Schöpfer zu wenden", heißt es in einer entsprechenden Erklärung.
Auch Papst Franziskus unterstützt die Initiative für eine weltweite Gebetsaktion aller Religionen. "Ich habe diesen Vorschlag angenommen", sagte er am 3. Mai nach seinem Mittagsgebet im Apostolischen Palast. Zudem betonte er abermals seine Nähe zu "allen Menschen, die am Corona-Virus erkrankt sind". Diese globale Krise könne nur durch Solidarität und internationale Zusammenarbeit gelöst werden.
Der Runde Tisch der Religionen in Deutschland hat zu der Aktion ein gemeinsames Gebet per Video veranstaltet. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) unterstützt ebenfalls den Aufruf zum weltweiten Gebet für die Überwindung der Corona-Pandemie. EKD-Ratsmitglied Bischöfin Kirsten Fehrs beteiligte sich an einem Video-Gebet, das der Runde Tisch der Religionen in Deutschland initiiert hatte. Ihren Beitrag finden Sie hier.
Der Deutschlandfunk hat über die Aktion berichtet.
Der Dialogkreis der Abrahamsreligionen in Dortmund hat bereits im April eine Reihe mit interreligiösen Video-Gebeten gestartet unter dem Motto "Das Virus kennt keine Grenzen - unsere Gebete auch nicht". Hier finden Sie das Eröffnugnsgebet, hier den Abschluss.