Quelle: United4Rescue
Die Organisation United4Rescue lädt am Dienstag, 28. April, zu einem digitalen Gespräch zum Thema "Wie geht es weiter auf dem Mittelmeer" ein. Der Livestream mit Vertreterinnen von Ärzte ohne Grenzen und Sea-Watch startet um 18 Uhr.
Europa schottet sich in der Corona-Krise weiter ab. Mehr denn je werden auf dem Mittelmeer in Seenot geratene Menschen ohne jeden Rettungsversuch ihrem Schicksal überlassen. Alle Rufe nach einem neuen europäischen Seenotrettungsprogramm und einer menschenrechtsbasierten Asylpolitik in Europa bleiben ungehört. Doch auch in den kommenden Wochen und Monaten werden wieder viele Menschen über das Mittelmeer fliehen. Gleichzeitig stellt die aktuelle Corona-Pandemie die zivile Seenotrettung vor ganz neue Herausforderungen.
Wie wird die Arbeit der Seenotretter in diesem Sommer aussehen? Welche politischen Spielräume gibt es noch für einen politischen Kurswechsel auf dem Mittelmeer?
Darüber wird im Livestream diskutiert mit Marie von Manteuffel, Flucht- und Migrationsexpertin im Berliner Büro von Ärzte ohne Grenzen / Médecins Sans Frontières (MSF) und Mattea Weihe, Mitarbeiterin im Advocacy-Team und langjähriges Crew-Mitglied von Sea-Watch. Das Gespräch wird rund 45 Minuten dauern.
Link zum Livestream: https://youtu.be/LkUDviC2iGI
Fragen können schon im Vorfeld eingebracht werden per E-Mail an mitmachen@united4rescue.com.