Krieg und Flucht als Trauma für Mensch und Gesellschaft
- Vortrag und Gespräch mit Referent: Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan, Direktor des Instituts für Transkulturelle Gesundheitsforschung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und Dekan des Instituts
Politische Umwälzungen, Kriege, Armut und Naturkatastrophen sind in der Welt Alltag geworden. Menschen verlieren ihre Liebsten, ihr Hab und Gut und fliehen. Über 70 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Krieg, Flucht, Terror, Folter, Hunger und elende Lebensbedingungen haben über Generationen hinweg die Psyche der Menschen nachhaltig verändert. Welche Folgen hat es, wenn lange Hunger gelitten wird, wenn vor den eigenen Augen Familienmitglieder ermordet und tausende Frauen versklavt und vergewaltigt werden? Tod und Hunger aktivieren die Urangst des Menschen. Und diese Angst bleibt, auch über Generationen hinweg. Wie kann ein Leben nach einem solchen Trauma möglich sein, ohne die Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu verlieren?
Gabriella Balassa
Diakonisches Werk im Evangelischen Kirchenbezirk Ortenau
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