Um die vorhandenen Potentiale und Kompetenzen der Polizei sowie der Migrant*innen bzw. Migrantenselbstorganisationen weiterhin zu fördern und zusammenzubringen, entstand die Idee, im Rahmen der bundesweiten Interkulturellen Woche "Interkulturelle Abende" innerhalb der Polizei zu initiieren. Die erste Veranstaltung mit diesem Titel fand bereits 2001 statt. Bei den interkulturellen Empfängen erscheinen zahlreiche Gäste, die sich aus Vertreter*innen der Migrantenorganisationen und Mitarbeiter*innen des Polizeipräsidiums zusammensetzen.
Dialog, Kennenlernen, Vorurteile abbauen
Diese Treffen bieten eine wiederkehrende Plattform für den Dialog, für das persönliche Kennenlernen und zum Abbau von Vorurteilen. Jeder Empfang beginnt mit einem persönlichen Grußwort des Polizeipräsidenten. Darüber hinaus sind Grußworte und/oder ein Fachvortrag von Akteur*innen aus den Reihen der Migrant*innen wie bspw. des Vorsitzenden des Landes- oder des kommunalen Ausländerbeirats, des Leiters der Integrationsfachstelle oder auch einer Vereinsvertretung, fest im Programm eingeplant. In den Vorträgen werden die gemeinsamen Themen offen angesprochen, die die Polizei oder Migrant*innen bewegen und dabei auch Erwartungen transparent kommuniziert. Außerdem besteht ein Programmpunkt aus der Vorstellung von Präventionsprogrammen und -projekten der Polizei. Dabei bleibt stets ausreichend Zeit für ein gegenseitiges Kennenlernen und für den persönlichen Austausch.