Ein Ring, eine Tischdecke, ein Handy, ein Bild – es sind Alltagsgegenstände, die in der Ausstellung „Verbindungsstücke zwischen alter und neuer Heimat“ zu sehen sind. Und doch haben sie für ihre Besitzer eine große Bedeutung, erinnern sie doch an die Heimat, die sie verlassen mussten. Zusammengetragen wurden sie in einem Projekt zur Interkulturellen Woche 2018 in Dessau-Roßlau.
20 Migranten aus Syrien, Afghanistan, Iran und aus afrikanischen Ländern brachten ihre persönlichen Verbindungsstücke mit und erzählten in mehreren Werkstätten die dazugehörigen Fluchtgeschichten. In Kooperation zwischen dem Multikulturellen Zentrum Dessau, dem Museum für Stadtgeschichte, der Stadt Dessau-Roßlau und dem Land Sachsen-Anhalt wurde daraus eine Ausstellung, die im Rahmen der Interkulturellen Woche eröffnet wurde. In einer Broschüre wurden die Geschichten der Migranten dokumentiert.
Die Ausstellung kann ausgeliehen werden.