Anant Kumar ist deutscher Schriftsteller indischer Herkunft. Seine Texte sind reflektierende Beobachtungen, Betrachtungen und Einmischungen.
Er ist Verfasser von 18 Titeln, darunter von drei Kinderbüchern. In seinen literarischen Texten geht es u.a. um "Interkulturalität/interkulturelle Wahrnehmung“ und „Erfahrungen des Fremdseins“.
Anant Kumar gestaltete in den letzten Jahren Schreib/Textwerkstätten , Poetry-Workshops für Jugendliche und Erwachsene sowie Erzählstunden und Lesungen in den USA, in der EU und in Asien.
Außerdem bietet er Märchenmatinees für Kinder samt den Eltern sowie Erzählstunden an. Dabei erzählt er im Dialog mit den Kindern indische und afrikanische Märchen, Fabeln und Sagen. „Die Zeit verging so schnell, dass die begeisterten Schüler gern länger geblieben wären.“
Hier stehen seine Büchern: „Papa und Orangen“ & „Uferlose Geschichten“, „Hannibal aus Mombasa“, „Der Mond und seine Langeweile“, „Die Geschichte des Dämons Bakasur“ im Vordergrund.
In seinem neuesten Buch "Ostdeutschland ist Vielfalt -Reportagen-Gedichte", erschienen im Dezember 2018, versammelt Anant Kumar Texte aus den letzten zwei Jahrzehnten. Der Autor befasst sich vordergründig mit historischen, sozialen und vor allem ästhetischen Ereignissen in den Regionen Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern in unterschiedlichsten Darstellungen. Sie sind reflektierende Beobachtungen, Betrachtungen und Einmischungen.
Anant Kumar wurde 1969 in Katihar/Indien geboren. Er besuchte die Schule in Motihari und ging anschließend an die Jawaharlal Nehru Universität in Neu-Delhi. 1991 kam er nach Deutschland, studierte in Kassel, Wien und Montpellier. Er war 2015 für 1 Jahr Stadtschreiber in Gotha. Sein literarisches Debüt feierte er 1997 mit „Fremde Frau – Fremder Mann“. Seither liest er und bietet Workshop für verschiedene Ziel- und Altersgruppen an.