Arbeitsgruppe 6: Die Interkulturelle Woche im vielfältigen Miteinander

Arbeitsgruppe 6: Die Interkulturelle Woche im vielfältigen Miteinander

Die Interkulturelle Woche ist vor Ort auch geprägt vom vielfältigen religiösen Miteinander. Dabei kommen unterschiedliche Formen eines religiös-kulturellen Zusammenlebens zum Ausdruck. In Deutschland ist mittlerweile auch ein breites Netz von runden Tischen, Räten der Religionen und von interreligiösen Initiativen entstanden, die sich vielerorts in die Gestaltung der Interkulturellen Woche einbringen. Auf der Bundesebene steht hinter der Interkulturellen Woche ein ökumenischer Vorbereitungsausschuss, der sich von Vertreterinnen und Vertretern anderer Religionsgemeinschaften beraten lässt und die eigenen Aktivitäten auch unter Beteiligung anderer Religionen gestaltet, in der Trägerschaft aber eigenständig agiert. In der AG soll diskutiert werden, ob der Anspruch der Interkulturellen Woche zeitgemäß ist, dass Angehörige verschiedener Religionen Allianzen bilden, um sich gemeinsam den Themen und Herausforderungen der Vielfaltsgesellschaft stellen. Oder besteht darüber hinaus für die Interkulturelle Woche die Notwendigkeit, sich strukturell interreligiös zu definieren und welche politischen Implikationen beinhaltet dies?

Die Referierenden

  • Dr. Georgios Basioudis ist Pfarrer in einer Migranten-Community in Mannheim und vertritt die Griechisch-Orthodoxe Metropolie von Deutschland im Ökumenischen Vorbereitungsausschuss zur Interkulturellen Woche (ÖVA) als stellvertretender Vorsitzender.
  • Dr. Werner Höbsch hat als katholischer Theologe lange Zeit das Referat für Interreligiösen Dialog im Erzbistum Köln geleitet. Nach wie vor liegen ihm interkulturelle und interreligiöse Begegnungen und Dialoge am Herzen. Dafür engagiert er sich unter anderem als Mitglied im ÖVA.
  • Dr. Beate Sträter ist Theologin und Politikwissenschaftlerin und arbeitet seit 2009 als Schulreferentin in Bonn. Sie engagiert sich im christlich-muslimischen Dialog, ist Vorsitzende der Fachgruppe Christen und Muslime in der Evangelischen Kirche im Rheinland und seit 2009 Mitglied der Synode der EKD. Zudem ist sie stellvertretende Vorsitzende des ÖVA.
  • Sarah Wohl hat in Freiburg und Aarhus (DK) Philosophie, Katholische Theologie mit Schwerpunkt Religionsgeschichte und Gender Studies studiert. Nach dem Studienabschluss war sie war einige Jahre an der Goethe-Universität im Bereich Gleichstellung und Diversity angestellt. Seit 2016 arbeitet sie für den lokalen Rat der Religionen in Frankfurt am Main.

Moderation

Peter Jörgensen ist Pastor einer kleinen, sozialdiakonisch und missionarisch profilierten Baptistenkirche in Berlin-Wedding. Zudem ist er für die Vereinigung Evangelischer Freikirchen Beauftragter am Sitz der Bundesregierung und Mitglied im ÖVA.