Interkulturelle Woche 2021 in Weimar

Interkulturelle Woche 2021 in Weimar

Die jüngsten Ereignisse nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan haben der ganzen Welt gezeigt, wie innerhalb von nur wenigen Wochen über Jahrzehnte mühsam erkämpfte Fortschritte bei den Frauenrechten Makulatur wurden. Auch in vielen anderen Ländern werden Frauen zum Teil bis heute brutal unterdrückt. Mancherorts haben Frauen aber mit viel Mut begonnen gegen die herrschenden Verhältnisse aufzubegehren und den Kampf um Gleichberechtigung gegen alle Widerstände zu führen. Ein Beispiel hierfür ist Iran, wo die Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi nur eine von vielen international bekannten Akteurinnen ist.

 

Die ARD-Korrespondentin und WELTSPIEGEL Moderatorin Natalie Amiri hat im Jahr 2015 die Leitung des Teheran-Büros der ARD übernommen und in dieser Funktion tiefe Einblicke in die iranische Frauenbewegung erhalten. In ihrem neuen Buch „Zwischen den Welten. Von Macht und Ohnmacht im Iran“ widmet sie ein ganzes Kapitel diesem „Mut der iranischen Frauen“. Aus diesem Buch wird sie lesen und mit der iranischen Schriftstellerin Fahime Farsaie ein Buchgespräch führen.

 

Im zweiten Teil der Veranstaltung diskutieren Natalie Amiri, Fahime Farsaie, die Vorsitzende von Terre des Femmes, Godula Kosack, weitere iranischen Frauenrechtsexpertinnen und der christdemokratische Menschenrechtspolitiker Michael Brand MdB, über die aktuellen Herausforderungen im Kampf für Frauenrechte.

 

Wir freuen uns sehr über Ihre Teilnahme. Bitte melden Sie sich an und beachten Sie die vor Ort gültigen Corona-Regeln.

Weitere Infos zum Hafisdialog, den die Konrad-Adenauer-Stiftung seit 2010 jährlich in Weimar durchführt, finden Sie in den auf dieser Seite verlinkten Iran-Readern.

Dr. Oliver Ernst

oliver.ernst@kas.de

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