Fußball verbindet und lebt von Vielfalt – diese beiden Aspekte brachte der Berliner Fußball-Verband mit vielen Kooperationspartnern mit einer Aktion für die Interkulturelle Woche zusammen: bei einem Kick „Pfarrer gegen Imame“.
Schon zum 13. Mal wurde dieses interreligiöse Fußballspiel 2018 ausgetragen. Auf der Sportanlage des TuS Makkabi Berlin war es aber nicht die einzige Veranstaltung an diesem Aktionstag. Bei perfektem Fußballwetter begann das Programm mit einem Jugend- und Fairplay-Turnier, bei dem Teams aus Vereinen, Unterkünften für Geflüchtete und Familienzentren antraten. Das Besondere: Die Mannschaften konnten nicht nur durch Tore und Siege punkten, sondern auch durch faires Verhalten. Das wurde von einem Spielbeobachter bewertet, außerdem konnten sich die Teams gegenseitig Punkte geben.
Danach standen sich schließlich die Geistlichen auf dem Spielfeld gegenüber. In einer hart umkämpften aber jederzeit fair und respektvoll geführten Partie setzten sich die Imame knapp mit 2:1 durch. Der Schiedsrichter kam passenderweise vom TuS Makkabi und war als Vertreter der jüdischen Gemeinde dabei. Den Abschluss bildete ein Podiumsgespräch zum Thema „Fußball, Glaube und Rassismus“.