Das Anne Frank Zentrum in Berlin realisiert bundesweit Wanderausstellungsprojekte in Zusammenarbeit mit einem lokalen Trägerkreis aus zahlreichen Kooperationspartnern. Anhand der Lebensgeschichte von Anne Frank wird die Auseinandersetzung mit Themen wie Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung sowie der Bedeutung von Freiheit, Gleichberechtigung und Demokratie gefördert.
Zentraler Baustein jedes Projektes ist die aktive Einbindung von Jugendlichen: Sie werden zu Peer Guides qualifiziert, die andere Jugendliche durch die Ausstellung begleiten. Sie vermitteln Wissen, beantworten Fragen und regen zum Dialog an. Durch die aktive Teilhabe erwerben die Jugendlichen viele Kompetenzen, sie erleben Selbstwirksamkeit und erhalten Anerkennung für ihr Engagement. Kombiniert mit einem breiten Netzwerk werden so die lokalen demokratischen Strukturen gestärkt und Veränderungsprozesse angestoßen.
Ein regionales Rahmenprogramm sorgt dafür, dass die Auseinandersetzung mit Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung nicht nur unter Kindern und Jugendlichen, sondern auch in der breiten Bevölkerung stattfindet. Die Ausstellungsprojekte unterscheiden sich im Inhalt, in der dafür notwendigen Ausstellungsfläche und den zugehörigen pädagogischen Angeboten. Einzelne Sonderausstellungen können auch ohne Begleitkonzept gebucht und präsentiert werden.