Rassismus / Diskriminierung

2024

Muslim:innen sehen sich in Deutschland zunehmend mit einer feindlichen Stimmung konfrontiert. Foto: Shutterstock

Die Zahl der islamfeindlichen Straftaten hat sich im Jahr 2023 mehr als verdoppelt, rund 83 Prozent der Straftaten waren politisch rechts motiviert. Antimuslimische Aussagen haben seit Jahren hohe Zustimmungswerte: Jeder zweite empfindet den Islam als bedrohlich. Expertinnen erklären, was das für Muslim*innen in Deutschland bedeutet.

Dieses Motiv für die Interkulturelle Woche 2024 widmet sich dem Thema Rassismus. © ÖVA

Auch in einer als Erfolg angesehenen Demokratie wie der in Deutschland gibt es manchmal Schwachstellen, die für die betroffenen Bevölkerungsgruppen schmerzhaft sind. Die Vereinten Nationen haben nun auf den Verbesserungsbedarf bei der Bekämpfung von rassistischer Diskriminierung aufmerksam gemacht.

2022

Die Kirchen in Deutschland sprechen sich immer wieder gegen Rechtsextremismus und andere Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit aus. Doch sie müssen sich auch selbstkritisch mit den eigenen Anteilen daran befassen. Foto: BAG K+R

Die christlichen Kirchen stehen in einer besonderen Verantwortung, sich für Demokratie und gegen Rechtsextremismus und andere Formen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit einzusetzen - was auch regelmäßig geschieht. Doch Kirche muss sich auch selbstkritisch mit den eigenen Anteilen daran befassen.

2021

Black Lives Matter-Demo im Juni 2020 in Berlin. Foto: Shutterstock/Hernan J. Martin

Jeff Kwasi Klein ist Leiter des Antidiskriminierungsprojekts EACH ONE von Each One Teach One e. V. (EOTO). Dort koordiniert er Projekte, die die menschenrechtliche Situation von Schwarzen, afro-diasporischen und Menschen afrikanischer Herkunft sichtbar machen. Im Interview spricht er über Anti-Schwarzen Rassismus, die "Dekolonialisierung des Verstandes", die Black Lives-Matter-Bewegung und die Privilegien weißer Menschen

2020

Warum tun sich Menschen in vielen Kirchengemeinden noch so schwer, in Situationen rassistischer Übergriffe Solidarität zu leben? Weiße Menschen genießen das Privileg, Rassismus nur aus Anschauung zu kennen. Alle Erzählungen weißer Menschen davon, wie auch sie einmal in der Minderheit waren und sich ausgegrenzt fühlten, greifen hier nicht. Denn Rassismus ist kein individuelles Erleben alleine, sondern eingebettet in eine gesellschaftliche Systematik.