Der Kirchentag setzt ein Zeichen für die Seenotrettung an den Grenzen Europas und hat dazu Leoluca Orlando eingeladen. „Leoluca Orlando, Bürgermeister von Palermo, steht wie wenige europäische Politiker*innen seit Jahrzehnten für Zivilcourage und für eine entschieden menschliche Flüchtlingspolitik“ sagt Hans Leyendecker. Mit anderen Bürgermeister*innen in Europa schlägt er konkrete Maßnahmen vor, um dem Leiden im Mittelmeer ein Ende zu bereiten. Viele Städte bieten sich für die Umsetzung an, sehen sich aber von den europäischen Regierungen blockiert.
„Was für Vertrauen“ heißt auch: Wir vertrauen darauf, dass Handlungsoptionen entwickelt werden, die echte Hilfe für Menschen in (See)-Not bieten. Kirchentag ist Plattform und unterstützt diejenigen, die sich auf den Weg machen und auf kommunaler, zivilgesellschaftlicher Eben vor Ort aktiv dazu beitragen, dass Europa menschlich bleibt“, so Generalsekretärin Julia Helmke.
Datum: Donnerstag, 20. Juni 2019
Uhrzeit: 14 bis 15 Uhr
Ort: Westfalenhalle, Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund
An dem Gespräch nehmen teil:
- Leoluca Orlando, Bürgermeister von Palermo
- Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland
- Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen
- Thomas Geisel, Oberbürgermeister Düsseldorf
- Carola Rackete, Kapitänin der Sea-Watch 3
- Liza Pflaum, Seebrücke schafft sichere Häfen
- Hans Leyendecker, Kirchentagspräsident (Moderation)
Die Kollekten des Schlussgottesdienstes im Signal Iduna Park und auf der Seebühne im Westfalenpark am 23. Juni gehen unter anderem an den Verein Sea-Watch und dessen Operation Moonbird.
Fotohinweis: Geplant ist ein Schlussbild mit dem Publikum in einer gemeinsamen Menschenkette.
Rückfragen an: Sirkka Jendis Leitung Kommunikation 0231-99768-280 s.jendis@kirchentag.de