Quelle: Deutsche Bischofskonferenz
Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind mit dem katholischen Glauben nicht vereinbar. Die Deutsche Bischofskonferenz will das Engagement von Katholiken, die sich gegen diese menschenverachtenden Einstellungen wenden bzw. für ein respektvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft eintreten, würdigen und ermutigen. Dazu soll der "Katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus" beitragen, der alle zwei Jahre verliehen wird.
WAS?
Die Deutsche Bischofskonferenz schreibt zum vierten Mal einen Preis für herausragendes kirchliches Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus aus. Dieser Preis ist mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro dotiert und kann auf bis zu drei Preisträger aufgeteilt werden.
WARUM?
Die Deutsche Bischofskonferenz würdigt mit dem Preis das Engagement von Katholikinnen und Katholiken, die sich gegen menschenverachtende Einstellungen wenden. Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind mit dem katholischen Glauben nicht vereinbar. Der "Katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus" soll vielmehr Bürgerinnen und Bürger ermutigen, für ein respektvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft einzutreten.
WER?
Der Preis soll Personen, Gruppen oder Organisationen auszeichnen, die in Deutschland aus dem katholischen Glauben heraus im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus tätig sind oder sich prägend an ökumenischen oder gesellschaftlichen Initiativen beteiligen. Auch hauptamtlich bei der Kirche beschäftigte Personen können ausgezeichnet werden, wenn sie sich in besonderer Weise über das dienstlich geschuldete Maß hinaus engagieren. Von der Teilnahme ausdrücklich ausgeschlossen sind alle Personen oder Gruppierungen, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland wenden.
WIE?
Über den Preisträger entscheidet die Deutsche Bischofskonferenz auf Vorschlag einer Jury unter dem Vorsitz von Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz. Personen, Gruppen oder Initiativen können sich entweder selbst um den Preis bewerben oder vorgeschlagen werden.
Senden Sie Ihre Bewerbung bzw. Ihren Vorschlag bitte bis zum 30. November 2020 per E-Mail an das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz: preis-gegen-fremdenfeindlichkeit(at)dbk.de.
Bewerbungen/Vorschläge sollten folgendermaßen aufgebaut sein:
1. Kurzbeschreibung des Engagements (max. eine halbe DIN-A4-Seite),
2. ausführlichere Beschreibung (ca. zwei DIN-A4-Seiten),
3. ggf. eine Auswahl weiterer Materialien, wie z. B. Bilder oder elektronische Publikationen.
Hinweis: Der Preis wird nicht vergeben, wenn keines der vorgeschlagenen Projekte im Sinne der Ausschreibung voll überzeugt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.