Titel der Veranstaltung
Streetkick unter dem Motto "Kick Racism Out"
Ort
Arnsberg-Neheim (Nordrhein-Westfalen)
Worum geht es?
Streetkick gilt als moderne und inklusive Form des Straßenfußballs, bei der sich junge Balltalente austoben können und bei der, unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Alter und Fähigkeit, jeder und jede mitmachen kann. Sehr passend also, um dies an das Motto der diesjährigen Interkulturellen Woche "Offen geht", anzudocken. Bei bestem Wetter schauten im Laufe des Nachmittags einige hundert Menschen am Neheimer Markt vorbei – entweder um selbst gegen das runde Leder zu treten oder aber um die gute Atmosphäre zu genießen. Neben anderen Kooperationspartnern beteiligten sich auch die Streetworker*innen der Stadt Arnsberg mit einer übergroßen, aufblasbaren Klettball-Dartscheibe und das Kinder- und Jugendzentrum Neheim mit einem Waffel- und Sandwichstand an der sehr erfolgreichen Aktion.
Der Caritasverband Arnsberg Sundern e.V. konnte als Organisator der Veranstaltung das Fanprojekt Dortmund e.V. als Kooperationspartner gewinnen. Das Team aus Dortmund reiste dafür mit der eigenen mobilen Street Soccer-Anlage, einem Ballgeschwindigkeitsmesser, einigen ehrenamtlichen Kräften und jeder Menge Know-How an. Weit über 80 vergleichbare Veranstaltungen hatten die Dortmunder im Kalenderjahr 2022 bereits begleitet, dem Caritasverband ist mit Neheim allerdings eine Besonderheit gelungen: dies war die einzige Veranstaltung außerhalb der Stadtgrenzen der schwarz-gelben Fußballhauptstadt.
Welches Material brauche ich dafür?
Als Verband haben wir uns an dem Tag mit einem Infostand präsentiert. Ansonsten ist kein weiteres Material erforderlich. Für die Verlosung der BVB-Tickets sind durch die Marketing-Abteilung des Caritasverbandes Loskarten angefertigt worden, hier ist auf die rechtlichen Kriterien eines Gewinnspiels zu achten. Für die Teilnehmer wurden kostenfrei Getränke (Softdrinks in kleinen PET-Flaschen) zur Verfügung gestellt.
Wie viele Helfer benötige ich für die Aktion/Veranstaltung?
Das Fanprojekt ist mit einem Team an Helfern angereist so dass die eigentliche Durchführung der Aktion keine zusätzlichen Helfer benötigte. Als Team haben wir die Aktion aber dann mit bis zu drei Personen betreut, und dies ist auch ratsam, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, einen Gesamtüberblick zu behalten und um hinterher gemeinsam aufzuräumen. Es können auch eigenständig mobile Soccer-Anlagen angemietet werden. Dann bedarf es deutlich mehr Personal und es ist auch mehr Zeit für den Auf- und Abbau einzurechnen.
Wie hoch waren die Kosten?
Die öffentliche Marktplatte als Nutzungsfläche musste bei der Kommune beantragt werden. Hier entstanden Kosten von ca. 150 Euro netto. Das Fanprojekt hat ehrenamtliche Mitarbeiter, die Honorar beziehen – die Gesamtkosten inklusive Miete der Anlage, Anreise und Honorarkosten beliefen sich auf ca. 1200 Euro netto. Für die Gema-Gebühren wurden ca. 60 Euro netto fällig.
Wer ist die Zielgruppe?
Die Veranstaltung ist grundsätzlich offen für ALLE. Überwiegend hat sich (natürlich) jugendliches Publikum eingefunden. Es war aber schön zu sehen, dass dieses Publikum tatsächlich sehr multikulturell war und auch Menschen mit Beeinträchtigung ohne Probleme mitgemacht haben.
Wie hoch ist der Zeitaufwand für die Aktion/Veranstaltung selbst?
Die Veranstaltung an sich dauerte drei Stunden – dies war auch die Empfehlung des durchführenden Fanprojekts. Für den Aufbau der mobilen Straßenfußballanlage wurde ca. eine Stunde benötigt, der Abbau und das Aufräumen des Veranstaltungsgeländes hat ca. 30 Minuten gedauert.
Wie haben Sie für die Veranstaltung geworben?
Werbung via Internet und insbesondere der Social Media Plattformen des Verbands. Ebenfalls teilen der Veranstaltung über die privaten Social Media Kanäle der Mitarbeiter. Es wurden Flyer für die Aktion erstellt, diese sind in Schulen und veranstaltungsortnahen Geschäften und den Jugendzentren der Stadt Arnsberg verteilt worden.