Manche Interkulturellen Wochen laufen schon

"Zusammen leben, zusammen wachsen.", so lautet das Motto der Interkulturellen Woche 2019.
Manche Interkulturellen Wochen laufen schon
Eröffnung im Landkreis Rostock am Montag - Ministerin Drese: "Besonderes Zeichen für ein starkes Miteinander vor Ort, für Empathie und Engagement“

Quelle: ÖVA zur IKW / Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung Mecklenburg-Vorpommern

Offiziell beginnt die Interkulturelle Woche am 22. September - doch in vielen Kommunen beginnt sie früher. Etwa im Landkreis Rostock: Dort wurde die IKW bereits am Montag eröffnet, bis zum 27. September finden dort nun zahlreiche Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen statt. Die Stadt Rostock ging mit ihren "Multikulturellen Wochen" bereits  am 5. August an den Start, dort laufen die Aktionen sogar bis Dezember. In Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz wurde ebenfalls schon die Eröffnung der IKW gefeiert, am Sonntag folgt der Saale-Holzland-Kreis in Thüringen. Das ist auch völlig in Ordnung, denn der offizielle Zeitraum 22. bis 29. September ist lediglich ein Vorschlag des Ökumenischen Vorbereitungsausschusses zur IKW. 

Zu Eröffnung der IKW im Landkreis Rostock, die in Bad Doberan stattfand, kam auch die Sozial- und Integrationsministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese. „Die Interkulturelle Woche ist eine sehr gute Gelegenheit für Alt- und Neu-Bürgerinnen und -bürger sich zu begegnen, einander kennenzulernen und sich über andere Kulturen zu informieren. Die vielfältigen Veranstaltungen setzen damit ein besonderes Zeichen für ein starkes Miteinander vor Ort, für Empathie und Engagement“, sagte Drese.

Die Ministerin zeigte sich von der Vielzahl der in den nächsten Tagen und Wochen geplanten Aktivitäten beeindruckt: „Mehr als 25 verschiedene Akteure haben ein tolles und abwechslungsreiches Programm mit 31 Veranstaltungen organisiert, das weit über den zeitlichen Rahmen der Interkulturellen Woche hinausgeht.“ Sie dankte den zahlreich engagierten Akteuren, Netzwerken und Verbänden sowie dem Landkreis Rostock für die Organisation und die finanzielle Unterstützung des Eröffnungsfestes.

Drese: „Für ein gelingendes Zusammenleben ist eine gute und nachhaltige Integration unerlässlich. Ein Grundpfeiler der Integration ist dabei die Integration in den Arbeitsmarkt. Und hier können wir eine sehr erfreuliche Entwicklung registrieren. Die Erwerbstätigkeit von Ausländerinnen und Ausländern in Mecklenburg-Vorpommern hat sich in den letzten sechs Jahren beinahe verdreifacht.“

Die Ministerin kündigte in ihrem Grußwort die Fortsetzung des Integrationsfonds des Landes in Höhe von einer Million Euro jährlich an. Er unterstützt Initiativen und Kommunen finanziell bei Integrationsprojekten und bezieht dabei Zugewanderte wie Aufnahmegesellschaft mit ein. „Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, dieses bewährte Instrument auch in den Jahren 2020 und 2021 in den Haushaltsplanentwurf des Landes zu verankern“, betonte Drese.